#3 Aller Anfang ist schwer!

Wir haben den Entschluss gefasst, wir werden Minimalisten und werden den unnötigen Ballast los. Doch wo fangen wir an bei dem ganzen Kram.

Im letzten Blogbeitrag habe ich Dir ja erzählt, dass wir mit einer Bestandsaufnahme gestartet sind, welche eine nachhaltige Wirkung hinterlassen hat.

Eine weitere Wahrheit, die wir uns eigestehen mussten, wir waren ordentliche Messies. Wir hatten alles was wir brauchten und noch viel mehr.

Jammern hilft nicht, also packen wir den Stier bei den Hörnern und legen los. Die Verpackungsparty von Ryan und Joshua hatten wir ausgeschlossen, aufgrund von zu viel Aufwand. 

Also gingen wir den radikalen weg. Ab zum nächsten Supermarkt und Mülltüten kaufen. Wir wollten uns trennen von dem was uns nichts nützt.

Immer noch recht planlos haben wir dann Sachen weggeschmissen, aber nach unzähligen Sä

cken, hatten ein noch größeres Chaos geschaffen. Die Inhalte der Boxen, Schubladen und Vitrinen waren jetzt außerhalb derselbigen und lagen verstreut rum. 

 

Textfeld: Wir hatten ein noch größeres Chaos geschaffen.

Hmm…so hatten wir uns das mit dem Minimalismus nicht vorgestellt und die Freiheit hatten wir auch noch nicht gefunden. Stattdessen fanden wir uns inmitten von all unserem Kram wieder. Da wurde uns zum zweiten Mal bewusst, was sich über die Jahre angesammelt hatte.

Minimalist wird man nicht von heute auf morgen. Das wurde uns bewusst. Aber wir waren auf dem richtigen Weg und der ist ja bekanntlich das Ziel. Auf den ersten Metern dieses Weges, gab es jedoch immer noch sehr viele ‚Das-können-wir-nochmal-gebrauchen-Momente.‘

Naja, wir hatten viele Säcke gefüllt, immer hin! Zufrieden war ich nicht. Ich dachte mir wir brauchen irgendein Konzept, damit wir nicht weiter so planlos an die Sache rangehen.

Nach ein wenig Recherche bin ich auf eine Methode gestoßen, welche mich neugierig gemacht hat. Skeptisch recherchierte ich ein wenig weiter und was soll ich sagen, wir landeten wieder auf der Couch bei Netflix’n’Chill. 

Unser Licht am Horizont der Unordnung 

Marie Kondo hatte innerhalb von Minuten meine volle Aufmerksamkeit. Wenn Du sie noch nicht kennst, wird es Zeit sie kennenzulernen. Marie Kondo ist ein japanisches Aufräumgenie. Seitdem sie klein war, ist aufräumen ihre größte Leidenschaft. Aus dieser Leidenschaft hat sie ein Business gemacht und hilft nun anderen Menschen beim Ordnung schaffen.

Sie ist der Kopf hinter Magic Cleaning. Mit ihrer KonMarie-Methode hat sie schon Millionen Menschen geholfen, Überflüssiges wegzuwerfen, Ordnung zu schaffen und diese vor Allem auch zu halten.

Genau danach habe ich gesucht! Also habe ich mir ihr Buch bestellt, um mehr über sie und ihre Methode zu erfahren.

Bingo! Das war den Plan, nach dem wir gesucht hatten. In 5 Phasen zu mehr Ordnung, weniger Kram und mehr Freiheit und Freizeit. Marie Kondo hat einen Grundstein auf unserem Weg zum Minimalismus gelegt. 

In den nächsten Beiträgen erzähle ich Dir mehr über die KonMarie-Methode und wie wir in die erste Phase gestartet sind. 

Anfangen und dranbleiben!

Denn denk dran, irgendwann kommt nie.